Abfallwirtschaftsbetrieb München
Abfallvermeidungskampagne

Mit der Kampagne „Plastikmüll ist ein Riesen-Problem!“ will der AWM die Münchnerinnen und Münchner für die Plastikproblematik sensibilisieren und anhand konkreter Abfallvermeidungstipps dazu motivieren, im Alltag die Menge an Verpackungen zu reduzieren.

Es werden 3 bekannte Münchner Bauwerke als Plastikmüllbauten visualisiert: Die Bavaria, das Siegestor und einer der beiden Frauentürme. Somit wird die Menge des stündlichen (Bavaria), täglichen (Siegestor) und wöchentlichen (Frauenkirche) Verbrauchs in Relation gestellt und der Betrachter gewinnt einen Eindruck von der gewaltigen Dimension des Plastikmülls in München.

Ein Flyer mit 12 einfachen Tipps zur Abfallvermeidung soll darüber hinaus dazu motivieren, Plastikmüll zu vermeiden.

Abfallwirtschaftwirtschaft-München-Logo

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) ist mit fast 1.600 Beschäftigten einer der größten kommunalen Entsorgungsbetriebe in Deutschland. Er leert in München pro Tag knapp 60.000 Mülltonnen: Restmüll, Papier und Bioabfälle.

Als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt München übernimmt der AWM die ökologische und ressourcenschonende Sammlung, Behandlung und Entsorgung aller Münchner Siedlungsabfälle. Kunden sind die Münchner Bürgerinnen und Bürger, Hausverwaltungen, öffentlich-rechtliche Einrichtungen und Gewerbebetriebe. Ebenso übernimmt der AWM die Entsorgung bei Veranstaltungen auf öffentlichem Grund.

Neben diesen hoheitlichen Aufgaben ist der AWM im Rahmen seiner kommunalen Möglichkeiten privatwirtschaftlich tätig. Dazu gehören etwa die Entsorgung von Abfällen aus anderen Gebietskörperschaften und die energetische Verwertung von Abfällen. Die Basis der getrennten Erfassung bildet das Münchner 3-Tonnen-System. Es wird ergänzt durch zehn über das Stadtgebiet verteilte Wertstoffhöfe und zwei weitere Wertstoffhöfe plus, an denen gegen Gebühr auch größere Mengen an Wertstoffen angeliefert werden können. Um Recycling, Verwertung und Beseitigung von Abfällen auf höchstem Niveau zu gewährleisten, unterhält der AWM eigene Anlagen. Dazu gehören eine Trockenfermentationsanlage mit angeschlossenem Erdenwerk, in der ein Teil der Münchner Bioabfälle zu Strom und Blumenerde verarbeitet wird sowie eine eigene Müllverbrennungsanlage, die aus Abfällen Strom und Fernwärme produziert. Des Weiteren betreibt der AWM das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2.

Mit der Kampagne „Plastikmüll ist ein Riesen-Problem!“ will der AWM die Münchner Bürgerinnen und Bürger für die drastische Plastikproblematik sensibilisieren und anhand konkreter Abfallvermeidungstipps dazu motivieren, im Alltag nach Möglichkeit auf Einweg-Kunststoffe und Einweg-Kunststoffverpackungen zu verzichten und somit die Menge an Verpackungen zu reduzieren – der Umwelt zuliebe.

Die Aufklärung der Münchner Bürgerinnen und Bürger funktioniert am ehesten, wenn ein Problem veranschaulicht wird. Daher haben wir versucht, bekannte Münchner Bauwerke mit dem Plastikmüll in Relation zu stellen. Auf diese Weise bekommt der Betrachter einen Eindruck von der gewaltigen Dimension des stündlichen, täglichen und wöchentlichen Verbrauchs von Einwegplastikmüll, der in der Landeshauptstadt anfällt. Des Weiteren sollten dem Betrachter ohne erhobenen Zeigefinger nützliche Tipps an die Hand gegeben werden, wie sich im Alltag einfach und unkompliziert Abfall vermeiden lässt.

Die Messbarkeit der Werbewirkung ist fast nicht möglich. Dennoch sehen wir anhand der Klickzahlen auf der AWM-Website zur Kampagne wie auch bei den Klickzahlen als Reaktion auf Online-Anzeigen (z. B. bei muenchen.de), dass das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern auf großes Interesse stößt, zumal das Thema mittlerweile auch in Politik und Medien einen äußerst hohen Stellenwert genießt. Langsam aber stetig, so unser Eindruck, ändert sich das Bewusstsein der Münchner Bürgerinnen und Bürger. Aus diesem Grund sind wir mit der Kampagne sowie deren Ergebnis hoch zufrieden und werden weitere Kampagnen in diesem Stil durchführen.

Im Januar 2018 hat die Europäische Kommission ein Strategiepapier für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft veröffentlicht, in dem auch das Thema Vermeidung von Kunststoffabfällen eine prominente Rolle spielt. Darin wird explizit erwähnt, dass „die Behörden Sensibilisierungskampagnen, Maßnahmen zur Vermeidung der Vermüllung einführen können“.

Als kommunaler Entsorgungsbetrieb unterliegt der Abfallwirtschaftsbetrieb München gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz einer Abfallberatungspflicht. Diesem gesetzlichen Auftrag kommt der AWM im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit nach und entwickelt daher entsprechende Trenn- bzw. Abfallvermeidungskampagnen.

Mit der Informationskampagne zur Vermeidung von Plastikabfällen setzt der AWM einen einstimmigen Beschluss des Münchner Stadtrats vom Juni 2017 um. Der Stadtrat hat den AWM beauftragt, in einem Zeitraum von drei Jahren zum Themenfeld Abfallvermeidung stadtweite Informationskampagnen durchzuführen. Die Schwerpunkte der Aktivitäten lagen bisher bei den Themen Einwegkaffeebecher und Plastikabfälle. Beide Kampagnen fanden in den Tagesmedien große Beachtung und erzeugten auch in der Bevölkerung sehr positive Resonanz.

Die Stadt München nimmt mit der Kampagne „Plastikmüll ist ein Riesen-Problem!“ in Deutschland eine Vorreiterrolle ein. Keine andere deutsche Großstadt hat das Thema in vergleichbarer Weise aufgegriffen und die Bevölkerung über die Dimension der Plastikproblematik informiert.

Die Kampagne richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt München.

Der oben genannten Strategie folgend wurden die Mengen an Plastikmüll errechnet, die stündlich, täglich und wöchentlich in bekannte Münchner Bauwerke wie Bavaria, Siegestor, oder Frauenkirche hineinpassen würden.

Daraufhin wurde die Bauwerke als Plastikmüllbauten visualisiert. Ferner wurde ein Flyer mit diesen Tipps inkl. kurzer Einführung und Erklärung entworfen. Außerdem wurden die Motive als DIN-A3-Plakate gedruckt und mit einem der 12 Abfallvermeidungstipps versehen.

Die Medien wie folgt:

Out of Home

  • Großflächenplakate
  • CLPs
  • Megalights
  • Infoscreens in den Münchner U-Bahnhöfen
  • Fahrgast-TV
  • 360 Fahrzeugplakate auf den Müllfahrzeugen des AWM

Print

  • Plakate DIN A3, 3 Motive für städt. Dienststellen, jeweils 1.000 Stk.
  • DIN-lang-Flyer (6 Seiten), 20.000 Stk., inkl. Verteilung in 500 Gastro-Locations
  • Anzeigen in Publikationen wie Programmhefte oder Stadtmagazine u.a.

Online

  • Social Media (Internet, Intranet, Facebook, Instagram)
  • muenchen.de (Online-Portal der Stadt)

Kampagneninhalt

Hauptbestandteil der Kampagne sind 3 Motive, anhand derer auf das Problem der enormen Verpackungsmüll-Mengen der Landeshauptstadt München aufmerksam gemacht wird.

Motive:

  • Bavaria
  • Siegestor
  • Frauenkirche

Slogan:

Plastikmüll ist ein Riesen-Problem! Jeden Tag. (bzw. „Jede Woche“ beim Siegestor bzw. „Jeden Monat“ bei der Frauenkirche)

Subline:
Die Münchner produzieren täglich so viel Plastikmüll, dass man die komplette Bavaria, damit füllen könnte.

Analog dazu ändert sich die Subline wie folgt:
wöchentlich (…) das ganze Siegestor damit füllen könnte.
monatlich (…) einen der Frauentürme damit füllen könnte.

Kontakt zum Unternehmen

AWM – Abfallwirtschaftsbetrieb München
Georg-Brauchle-Ring 29
80992 München
https://www.awm-muenchen.de/

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 1891
  • Mitarbeiterzahl: 1572
  • Branchenumfeld: Abfallentsorgung
  • Standort: München

Projektverantwortliche

AWM

  • Christiane Großmann (Marketing Managerin)

Agentur: RED GmbH
Talangerstraße 3, 82152 Krailling

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